Freitag, 28. Februar 2014

Jubiläum!!

Ich feier heute mein halbjähriges Jahr! Yaaay! Also eigentlich ja nicht, auf der einen Seite kann ich nämlich nicht glauben, dass es erst ein halbes Jahr ist, auf der andern Seite denk ich: Schon ein halbes Jahr! Wow..ich bin doch gestern erst angekommen. Aber wenn ich so genauer drüber nachdenke, bin ich tatsächlich schon eine ganze Weile hier, und dass das erst die Hälfte war, fühlt sich merkwürdig an. Anyways! Was macht eine Rahel an ihrem halbjährigen Jubiläum? Arbeiten! Tja, ich muss nämlich die Tage, die ich im Urlaub war nacharbeiten, damit ich auch weiterhin schön verreisen kann. Denn 10 Tage Urlaub sind nicht viel. Also heißt es Arbeit, Arbeit, Arbeit. Dort hat mir eine Frau, die so ne Art Gast in unserm Projekt ist, eine kleine Handtasche geschenkt und ein Top! Wie süß ist das denn. Es war eine dieser Handtaschen in die fast nichts reinpasst, ihr wisst schon, die von denen ich vor 10 Jahren noch geschworen hätte, dass ich man mich niemals mit so einer rumlaufen sieht. Mittlerweile find ich sie aber ganz schön. Als ich dann nach Hause bin, hat meine Mitbewohnerin mich gefragt, ob ich mit ihr zusammen auswärts essen möchte. Hab ich einfach mal spontan ja gesagt. Wir sind also zum Chinesen und hatten Dinner und danach hatte sie riesige Lust noch shoppen zu gehen, also sind wir zu einem mir bis dahin unbekannten Store gefahren: Maurice. Ich sachs euch Leute -wieso ist so ein wundervoller Laden so weit außerhalb der Stadt!!! Es war einfach wie im normalen Leben. Normale Kleidung. Und normale Preise. Himmel, als ich den Laden betreten habe, bin ich ganz ehrfürchtig und ernst durch den Laden gegangen und musste das alles erstmal in mich aufnehmen. Ich meine...ich kann shoppen!! In Alamosa! Natürlich nur, wenn mich jemand hinfährt, aber hallo!! Das war wirklich ein kleines Wunder. Da es allerdings ungeplant war, hatte ich nicht so viel Geld dabei, aber ein Fuffy war noch von meinem Texas Urlaub in mein Portmonee gestopft und den wollte ich heute morgen eigentlich weglegen, habs dann aber (zum Glück) vergessen. Jedenfalls hab ich mir ein gorgeous Kleid gekauft (ich war wirklich überrascht, wie gut es mir steht, ich bin vor meinem eigenen Spiegelbild zurückgeschreckt) und eine Bluse/Hemd, dass soooo gemütlich ist!! Gott, in dem Teil kann ich mein Leben chillen! Der Fuffy ist jetzt jedenfalls weg. Was solls. Das waren schließlich echte Investitionen! 
Jetzt sitz ich in meinem Bett und bereite mich auf meinen nächtlichen Nachttanz vor, der so hässlich ist, dass er schon wieder Spaß macht. Ich hampel eigentlich nur durch mein Zimmer, spring auf mein Bett...was jeder halt so macht, wenn er alleine ist! Jop. 
Ich hab heute übrigens meine Einträge vom September gelesen und ich hatte so viel vergessen!! Das ist so krass!! Mein armes Gehirn wird die Uni nicht überstehen, dass kann sich ja gar nichts merken!!
Naja. 

Liebe und so.
Rahel


PS: Ich hab heute einen Hund getroffen, dessen Fell sich angefühlt hat, wie das eines Schafes. Sieht selbst zu, was ihr mit dieser Information anfangen könnt.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Eine wunderschöne aber auch anstrengende Nacht

Himmel, beruhigt euch, es ist nicht so wie ihr denkt! Also ich war ja Housesitten (das ist wie Babysitten, nur das man während der Abwesenheit der Besitzer aufs Haus und alle darin lebenden Lebewesen aufpasst). In meinem Fall waren es ein riesiger Hund und eine kleines Kätzchen. Einige wissen es vielleicht nicht, aber ich hatte noch nie ein Haustier, nichtmals einen Fisch. Das ist echt traurig, aber alles hat seinen Grund. Zum Beispiel der, dass ich echt keinen Plan von Tieren habe. Der Hund war jedenfalls nicht unbedingt pflegeleicht, ziemlich aufgekratzt und euphorisch jeden Menschen zu sehen, der in der Nähe ist. Dementsprechend springt er schon mal an (und ich bin nicht unbedingt die größte Person auf der Welt). Wie es dann eben kommen musste, hat er mich einmal wirklich umgehauen und mir mein ganzes Gesicht abgeleckt,während ich hilflos unter der Hündin (es ist eigentlich eine sie) lag und noch meinen Atem gecatched hab. Als es dann aber Abend wurde, wurde sie auch ganz schläfrig und ruhig und hat sich zu mir ins Bett gekuschelt! Wie hinreißend!!! Und dann so gegen zwei Uhr nachts hör ich so nen krassen Motor an meinem Ohr und wach auf und da ist über meinem Gesicht das kleine Kätzchen und schnurrt nicht nur sondern hat den kompletten Katzenmotor angestellt und kuschelt sich an meine Wange und brummt verwöhnt vor sich hin. Ich sachs euch, ich werd eines Tages eine Katze haben, sooo weiches Fell und so pflegeleicht und so süß zum kuscheln!! Zwischendurch ist sie mir auf den Rücken geklettert und hat sich dort eingerollt und geschlafen und sonst ist sie mir auch übers komplette Gesicht gelaufen und hat immer mit ihren kleinen Tatzen nach mir getastet und aawww,  ich bin in Liebe (I am in love)! Also einfach nur die sweeteste Nacht seit langem!! Und heute lief die Arbeit auch ziemlich gut, ich hab endlich wieder etwas Geld, das Trinkgeld fällt jetzt wo es wärmer wird wieder ordentlich aus und ja. Ich lebe. 
Ich hab einen ganzen Stapel Postkarten geschrieben, die muss ich jetzt nur noch abschicken! Was dauern könnte. Aber ich machs. 
Grüße aus meinem Zimmer!

Rahel

PS: YOLOOOOO!

Samstag, 22. Februar 2014

Ich hab übrigens Michael Phelps heute gesehen...

Jap, ich weiß. Voll cool. Wir waren heute im Olympic Training Center der US-Teams in Colorado Springs und da laufen eben auch Leute rum, wie Michael Phelps. Ich hab ihn beim Pumpen erwischt, nur eine Glaswand trennte uns, also perfekt um Fotos zu machen, aber die Typen die Touris da rumführen waren ziemlich streng was Fotos angeht, ich hab mich nichtmals getraut ein heimliches Ich-Halte-Mein-Handy-Immer-In-Diesem-Winkel-Verarscht-Ich-Mache-Ein-Nicht-Blitz-Foto Foto zu machen (boar war das anstrengend zu schreiben). Und das sagt schon alles über die Strenge der Angestellten aus!!! Also ja, nur gucken, keine Erinnerung, abeeeer....ein echter Stalker wie ich einer bin,bekommt trotzdem was sie will. Hab später ein Foto machen können, als er in die Schwimmhalle geschlurft ist (der Typ ist der langsamste, relaxeste Typ ever,bis aufs Schwimmen braucht bei ihm alles Stunden!). Das Problem an dem Foto ist nur, dass man nichts wirklich erkennt, außer seinen knallorangen Shorts,weil er eben super weit weg war. ABER: FOTO IST FOTO!! Also ja. Das war cool.
Was auch cool war, ist das wir ca.10 Minuten zu spät zur Tour gekommen sind und damit den Film, der am Anfang gezeigt wird, verpasst haben. Also haben wir den Typen an der Absperrung für die Autos gefragt: "Lohnt es sich bis zur nächsten Tour zu warten, um den Film zu sehen?" Und seine Antwort war so episch, ich schreibs euch in Original auf: "I´m supposed to say yes, but it´s also ten minutes of your life you won´t get back." Oh mein Gott, GIVE THAT MAN A COOKIE!! Ich liebe ihn dafür.Ich feier ihn richtig. Im Olympic Center haben wir ne Tour von einem Mann bekommen, der sich selbst heißer fand, als er war (aber mal so unter uns, wer findet sich nicht etwas cool, wenn er ne Jogginghose an hat, das hat sowas...hmm...überlegenes..ich frag mich, warum Business-Gurus keine Jogginghosen tragen, stellt euch mal vor alle Politiker und Bänker und so in Jogginghose..hell, yes!) 
Davor waren wir im Cave of the Winds, dass ist so eine Höhle in den Bergen mit Stalagtiten und Stalagmiten (und finally kann ich sie unterscheiden) und haben da ne Tour von nem Typen bekommen, der anfangs gesprochen hat, wie ein Computer und letztendlich mit uns rumgejoked hat, was ich echt stark fand, ich dachte nicht, dass Computerguide so wandelsfähig ist. In der Zwischenzeit sind Seth und ich in Downtown rumgelaufen,da sind so viele coole Shops!! Das ist echt fantastisch, zum Beispiel ein All-Year Christmas Shop! Der war von oben bis unten eingedeckt mit Christmas Zeug und min. 6 geschmückten Weihnachtsbäumen. Und dann tausende Hippie Shops. Und ja..war echt nice!
Jetzt gleich spielen wir unsere eigenen Olympischen Spiele, man zwingt mich zu Geschicklichkeit und Sportlichkeit (watch me!) und ich sehe die große Katastrophe auf mich zukommen, aber ich bleib da cool, ich hab schon am Reck gestanden und Menschen haben mir zugeschaut und hinterher trotzdem noch mit mir gesprochen, von daher!! I´m gonna be alright.
Man sieht sich, Freunde, und liebe Grüße von Michael Phelps!

Eure Rahel


PS: Der Film Gravity wäre soo viel epischer, wenn man ordentlich in den Soundtrack investiert hätte. Und das Ende etwas nicer gestaltet hätte. Aber aaah...das Ende ist nicht halb so gut, wie es hätte sein können. So´n Mist aber auch! Naja, trotzdem hammer Film. American Hustle dagegen? Come on, was soll der ganze Hype! Da hab ich schon bessere Filme gesehen! 
Ja..wollte ich nur mal so sagen!

Freitag, 21. Februar 2014

Sogar der Obama verbringt mehr Zeit zu Hause

Wahrscheinlich nicht, aber in Relation gesehen bestimmt, ich mein, ich bin nicht der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika...
Also ja, kaum war ich gestern zu Hause, bin ich heute wieder aufgebrochen und hab die Road gehittet. Jap, denn es ist Retreat Zeit, das bedeutet, die ganzen Freiwilligen von La Puente fahren zusammen weg, um (noch) mehr Community Zeit zu haben. Also sind wir heute in zwei Vans losgefahren Richtung Colorado Springs, was für uns nichts ist, in Deutschland dagegen eine Strecke von Düsseldorf nach Frankfurt wäre. Für uns hier fühlt es sich eher an, als wären wir von Wuppertal nach Köln gefahren. Läuft bei uns. 
Jedenfalls haben wir uns Lunchpakete gemacht und ich hab meins intelligenterweise in den Koffer gesteckt, und der war letztendlich ganz unten unter all den andern Taschen im Kofferraum. Jo, nicht sehr klug. Dasselbe galt für die Kopfhörer, die ich mir extra eingepackt habe. Also alles in allem nicht einer meiner smarten Tage. Ein ganz normaler Tag also. Während der Fahrt habe ich einen historischen Moment gehabt, denn ich habe zum ersten Mal ein Sudoku ganz allein gelöst! Und es war richtig. Ich hab zum ersten Mal ein Sudoku-Quiz beendet, und es war richtig Freunde!!! Ich glaub, ich werde es einrahmen und an meine Wand hängen. Gestern Abend habe ich ordentlich Wäsche gewaschen, weil einfach fast alles dreckig war. Und pleite bin ich auch schon wieder, aber gestern hab ich im Café gearbeitet und schwups, hab ich ne ordentliche Ladung Trinkgeld bekommen. Ich liebe Trinkgeld. Hier in Alamosa beginnt der Frühling, es ist richtig warm in der Sonne und selbst morgens kann man bei angenehmen -7°C zur Arbeit laufen! Und es fühlt sich nicht wirklich kalt an. Und tagsüber ist es bestimmt 12 - 13°C. Also wirklich, wirklich warm! Der Schnee ist fast vollkommen geschmolzen, und alle haben bessere Laune.
Heute waren wir dann noch auf nem Police Office und haben eine erstaunlich gute Präsentation bekommen, über Obdachlose in Colorado Springs und wie die Polizei damit umgeht. Und ich sachs euch, Leute, der Typ hat über eine Stunde gesprochen, ohne Pause, und ich hab die ganze Zeit zugehört!!! Weil er es echt gut gemacht hat! Das war echt stark! 
Dann waren wir noch in nem Thrift Store in Pueblo und haben da ne Führung bekommen..war ok. Ich mag unseren Thrift Store vom Inhalt lieber, auch wenn deren Thrift Store besser organisiert ist und bessere Kleidung hat (aber das ist auch nicht schwer). Und da hab ich ein Buch gefunden in dem stand, dass man einfach mal so ohne Grund jemandem was schenken soll, und da ist mir was richtig nettes eingefallen, was ich vielleicht auch umsetzten werde. Und ich hab mir vorgenommen wie bescheuert Postkarten und Briefe zu verschicken, einfach an einem Wochenende an alle möglichen Leute schreiben! Das ist nämlich schon längst überfällig. 
Ja, mein Leben läuft also, ich bin jetzt grad in nem alten Häuschen in Colorado Springs und lass den Abend ausklingen!

Liebste Grüße,
Rahel

PS: Hier gibt es gefiltertes Wasser. Jaa!!

Dienstag, 18. Februar 2014

Fit für Dallas

Also, die Idee ist, dass dieser Eintrag so ne Art Live-Stream wird, einfach weil ich damit Beschäftigung habe.

Es ist momentan 23:52 Uhr wir sind vor ca. einer Stunde am Flughafen in Dallas angekommen. Der Plan sieht so aus, das wir die Nacht im Flughafen verbringen, einfach um die Erfahrung zu machen. Ich weiß, wir sind bescheuert. Jedenfalls schläft Roger schon, und ich halte Wache, höhöhöö.
Irgendeine Lautsprecherstimme brüllt regelmäßig unnötig durch den Flughafen. Und ich huste zwischendurch etwas. Mir gehts aber schon viel besser, meine Stimme ist allerdings immer noch nicht wirklich, was sie sein sollte.
Alrighty, Freunde, ich wette, Roger hat keinen Wecker gestellt, das mach ich mal eben. Und jo..bis morgen um 16 Uhr bleib ich am Flughafen. Vielleicht passiert ja was nettes zwischendurch.
Achtzehn Stunden Flughafen: Die Story! Und ihr seid live dabei. Also schaut einfach immer mal wieder hier rein, wenn ihr Lust und nichts besseres zu tun habt, vielleicht gibts was Neues, was ich rein editiere.


04:44 Uhr Ortszeit

Jo, hier bin ich wieder! Der Roger und ich haben etwas Schlaf bekommen, ich wohl etwas mehr als mir gut getan hätte, ich hatte so einen bescheuerten Traum, ich hab sogar geträumt, das ich über den Traum bloggen muss! So blöd war der. Eigentlich traurig, dass es nicht echt passiert ist, es wäre echt unique gewesen!
Ja, jedenfalls war es andersherum, Roger hat mich geweckt, nicht anders herum, und wir sind vorhin eingecheckt, schnell und unkompliziert. Und jetzt sitzen wir hier an seinem Gate und alle Geschäfte öffnen langsam und wir regen uns über die miese Aufzugmusik/ Schlaflied die hier läuft auf! Man sollte denen einen reichen Sponsor aufhalsen, der einen DJ hier hin schickt und ordentlich gute Musik auflegt! 
Mein Husten ist leider schlimmer geworden, heißt, wenn ihr erkältet seid, ist der Flughafen nicht die beste Option, aber es ist definitiv eine Option, denn die Couch auf der ich geschlafen habe? Die war so komfortabel, da ist es das fast schon wieder Wert. Und so schlimm ist mein Husten auch nicht. Eigentlich ist er überhaupt nicht schlimm. Von daher. 
Roger fliegt gleich weg. :-( Aber daran denk ich jetzt nicht. Immerhin haben wir noch zwei Stunden bis zum Abflug, alsooo...kein Stress und so.
Bis später!! In 12 Stunden geht auch mein eigener Flug! Voll toll, oder?!  

07:38 Uhr Ortszeit

Hallo Freunde,

ich bin nach wie vor am Dallas Flughafen (oh Wunder) und habe mir einen richtig coolen Platz gesichert, der hat nämlich eine Fußlehne. Yes! Und ich hab ein paar nette Sitznachbarn und auf dem Boden pennt ein Business Mann. also alles normal. Mir ist aufgefallen, wie anders ich den Flughafen wahrnehme..also im Vergleich zu damals, als ich ja auch in Dallas war, weil das einer meiner Zwischenstops war. Fand ich die Rolltreppen damals so episch lang, das ich Fotos gemacht habe, ist jetzt nichts mehr wirklich beeindruckend an denen. Und wenn ich früher alle angestarrt habe, weil sie englisch gesprochen haben, ist das jetzt ganz natürlich. Ein echter Zwischenseminar Moment! Wow. Sechs Monate machen doch schon einiges aus. Aber noch sind es ja nicht sechs Monate,ne! Machen wir die Sache mal nicht schlimmer als sie ist!
Jo, ich bin müde, und sobald einer von den begehrten Schlafplätzen frei ist, werde ich den Tag wegschnarchen! Jap, jap, jap.

11:29 Uhr Ortszeit

Ich bin immer noch am Flughafen. Jaa...ich spiel grad mit meinem Bruder eine Partie Poker über Skype und chill mein Leben. Aber ich bin so müde, ich glaub,ich schlaf jetzt noch eine Runde,der Business Mann ist weg und ich hab seinen coolen Platz ergattert! Die Macht ist mein!!
Am Flughafen haben sie übrigens die Musik heute morgen noch geändert. Zum. Glück. Ich hab mir von nem Kiosk Kopfhörer gekauft, die Packung aufgeschnitten und dabei ein Headset Teil mit abgeschnitten. Was zeigt uns das? Gewalt ist tatsächlich keine Lösung! Mist aber auch! :-D 
Übrigens: Wusstet ihr das Angela Merkel dieses Jahr 70 wird? Krass oder?!

13:57 Uhr Ortszeit

Ich kenn ein Lied und das geht jedem auf die Nerven, jedem auf die Nerven, jedem auf die Nerven... la la la.

17:37 Uhr Ortszeit, Denver

Ich bin zurück in Colorado!! Woop, woop! Momentan sitze ich in meinem Lieblingsflughafen in Murica, dem Denver Flughafen! Diese Sitze...richtige comfies!
Ich bin ehrlich gesagt etwas K.O., aber das war ja auch zu erwarten. In Dallas habe ich eigentlich nur weitergeskypt, manchmal gelesen und zwischendurch auch auf dem Boden geschlafen (der übrigens nicht annähernd so comfy war, wie die Couch von heute Nacht. Aber was macht man nicht alles für die Erfahrung! Ralf wäre stolz auf mich).
Jetzt gleich, sprich in einer Stunde, geht es raus auf den Flugplatz zu einem der Propellerflugzeuge, das mich zurück nach Alamosa schickt. Die Berge kann man aber schon von hier aus sehen, und das macht es natürlich schön heimisch!
Habe gerade auch die Erfahrung eines kalten Hamburgers gemacht-Fazit: Er schmeckt nicht. Naja.  
Der Flughafendauertrip ist fast vorbei und wartet auf eine Bewertung in der Skala for Drama (diese Skala existiert nicht, ich habe sie grad erfunden, aber ich finde sie sehr repräsentativ).
Bussi, bussi!


21:14 Uhr, Ortszeit, Alamosa

Endlich zu Hause. Meine Mitbewohner sind die Besten. Einfach ne richtig herzliche Begrüßung und jetzt geh ich ins Bett, Freunde. In mein eigenes, sauberes, zwei Decken habendes, weiches Bett. Und endlich bin ich wieder vereint mit meinem Panda! 
Morgen geht´s auf zur Arbeit, also...Have a good night! 
Schlaft gut, ihr Pupse!

<3

Montag, 17. Februar 2014

Knocked out in Houston

Jap, Houston hat mich richtig K.O. geschlagen. Zack, bum, tot. Ich hab die Stadt ja immer scherzhaft Husten genannt, damit es schön deutsch klingt, und ratet mal was mir das beschert hat. Eine dicke Erkältung. Ja, ich sitz hier also mit Schnupfen und Husten, meine Stimme klingt vorbildlich angeschlagen und mein Immunsystem hat auch gesacht, jetzt reichts aber auch. Man muss aber auch sagen, das mein Immunsystem, seit ich in Amiland bin, Überstunden gemacht hat. In Colorado war ich kein einziges Mal krank geworden!! Ich weiß, ich fand es auch sehr angenehm, aber ab und zu muss der Körper auch mal leiden! Also leide ich momentan - im Urlaub. Ich weiß, guter Zeitpunkt!
Aber was kann ich euch denn so über Houston erzählen? Jedes mal, wenn ich aus dem Hostel gehe, trifft mich die Wärme wie eine Wand, nur das ich diese Wand super toll finde, wie diese Vorhänge aus Perlen, durch die man immer durchrennt. Und es ist soo schwül hier, ich atme das Wasser praktisch ein, und das macht das Feeling etwas urwaldmäßig, und die Palmen, die hier überall wachsen, verstärken das nur!
Das Hostel ist super chillig, die Leute hier sind nice und direkt am ersten Abend, sind wir mit zwei fremden Frauen, von denen eine aus Deutschland kam und die andere aus China in eine Bar um die Ecke gegangen sind. Und die Chinesin war riddich lustig, die hat immer total begeistert alles wiederholt, was ich ihr über mein Projekt erzählt habe. :-D Gestern waren wir dann noch in der Galery, das ist eine riesige Mall mit tausenden Geschäften, da hab ich mich auch nochmal ein wenig eingedeckt, weil einmal back in Alamosa, wars das mit den Opportunitäten (ich weiß, dass das Wort nicht existiert, und wenn es doch existieren sollte, rate ich allen es nicht zu benutzen, es klingt furchtbar!). Danach sind wa noch in einen Park gegangen, da ist so eine Water Wall, die riddich schnieke ist, vor allem eben, weil wir so tropisches Wetter haben! Und nachts sind wir dann noch zur Pizzeria Luigi gerannt und haben die Skyline genossen, die sieht nämlich aus wie aus einem Zukunftsfilm, so was wie IRobot mit Will Smith, da wo die so schnieke Autos mit den Flügeltüren haben...anyway. Ist nice. Houstons Downtown ist toot, da sind nur Büros und Business-Kinder. 
Wir waren auch beim Arabbaaa, der hatte Falafeln, die haben wie die von meiner Mama geschmeckt, und ein größeres Kompliment kann ich an dieser Stelle nicht machen (meine Mama kocht vorzüglich, Kindas, just sayin, just sayin). Jooo. Heute morgen sind wir dann auf den Chase Tower gefahren, 60. Stock, kostenlos, Blick auf Houstons Downtowns (die haben zwei). Und danach im Johnson Space Center, das nicht wirklich das Preis-Leistungs-Verhältnis erfüllt. Und das liegt leider nicht an der bombastischen Leistung. Leider nein, leider gar nicht. Naja, ich hab trotzdem was über einen Astronauten Anzug gelernt und auch noch einiges anderes und die Fahrt mit der Tram war irre nice, ich liebe ja alles was fährt und ordentlich viel Wind ins Gesicht wirft (Grüße an Christoph und sein Cabrio an dieser Stelle).
Ja, wie gesacht, ich bin ziemlich krank, und hau mich jetzt glaub ich auch aufs Ohr, in der Hoffnung, dass ich morgen fit für Dallas bin. Was übrigens ein schöner Titel für meinen nächsten Blogeintrag ist. Fit für Dallas. Den werde ich aber nicht nehmen, wenn irgendwas interessanteres passiert, z.B.: Rogers Arm von Pferd abgebissen. Oder so. Man weiß ja nie.

Lieben Gruß an euch Kinder in der Kälte!
Ich hoffe, ihr seid wenigstens gesund und munter!

<3

Edit: 
Das Wort Opportunität existiert.
... 

Wohin mit dieser Welt, wohin???!

Freitag, 14. Februar 2014

Nachtrag

08.02.2014
Ich hab das Gefühl, dass da was ganz Großes auf mich zukommt, und das ich nicht im Mindesten in der Lage sein werde mich am Ende dieser Woche an den Anfang dieser Woche zu erinnern.Un daher habe ich mich auch wenn es schwer war dazu überwunden heute am allerersten Tag zu berichten, was denn hier so abgeht.
Heute ist Samstag, das bedeutet, ich bin einen Tag vor dem eigentlichen Seminar vor Ort.
Außer mir und dem ehemaligen Freiwilligen Jonathan ist niemand hier.
Ich möchte euch von diesem Ort hier erzählen. Er. Ist. Magisch!!
Denn,
1. die Sonne scheint und wir haben über 20 Grad, ich kann daher im T-Shirt raus gehen..das ist der Wahnsinn.
2. Ich habe ein Zimmer mit einem Doppelbett bekommen - das ist so hammer.
3. Es riecht nach Sommer.
4. Ich bin in einer Waldähnlichen Gegend, sprich: BÄUME!!!
5. Es ist ein Camp, so wie man schon immer in eines wollte - wie aus amerikanischen Filmen.

Und. So. Weiter.
Dann war ich heute noch in einem deutschen Restaurant, aber das hat sowas von nach Klischees gerochen, das war schon lustig. Und ich habe tatsächlich für eine Currywurst 13$ hinlegen müssen, aber glücklicherweise hat Mary für uns alle gezahlt.
Ich bin ziemlich K.O.. Aber Freunde..der Flug mit dem Propellerflugzeug ist echt ein Erlebnis. Und wenn es nach mir ginge,würde ich zukünftig nur noch damit fliegen. Man sieht die ganzen Rocky Mountains und das San Luis Valley, das wirklich, wirklich groß ist.  Auch wenn ich am Flughafen in Alamosa kontrolliert wurde, weil ich wohl terrorverdächtig aussah. Hat mich tierisch angepinkelt.
Dennoch...der Flug war wirklich gut.
Also viel Sonne in Texas. Schön.

Eine Woche später...
14.02.2014

So, hier sitz ich also im Hostel und seh, dass ich vor einer Woche mit diesem Blogeintrag begonnen habe und ratet mal: Ich hab tatsächlich ne ganze Menge vergessen. Aber die Zeit ist auch wirklich, wirklich, wirklich geflogen! Like a Düsenjet.
Whatever, war wirklich ne schöne Woche, vor allem der Riverwalk in San Antonio hat mir sehr gut gefallen, der ist so schön, das ist schon paradiesich. Mit Palmen und Fluss und Sonne und Oreo-Eis und hammer Leuten um einen herum. Und coolen Shops. Und freies WLAN natürlich. :-P Just kidding. Okay, eigentlich nicht. Freies WLAN ist schon toll (mir fällt grad auf, das mir heute eingefallen ist, das ich darüber mal was schreiben wollte...mach ich die Tage mal).
Ja..also ich weiß, dass niemand dieses Update braucht, aber hallo, ich hab die erste Hälfte schon fertig gehabt, da kann ich das nicht unvollendet lassen. Dieses Werk. Einer Göttin. Also mein Werk (wieso schreib ich das überhaupt, war eh klar, dass ich mich meine, wer sonst würde diesem Titel gerecht werden :P)

Schlafet gut, ihr Erdenvolk, 
denn heute zieht keine einz'ge Wolk',
vorbei am blauen Himmelszelt,
oh schöne Welt, oh schöne Welt.

Hab ich grad gedichtet, ich finds schön, vielleicht analysiert das in siebzig Jahren sogar eine Schulklasse im Deutschunterricht. Nicht. Aber es wäre möglich, Kinder, es wäre möglich.

Küsschen <3



Donnerstag, 13. Februar 2014

Döner macht schöner!

Was da los, Amerika?
Für alle Prediger der Amerika + Döner = Error Religion habe ich eine Botschaft: IHR HABT JA KEINE AHNUNG!!!
Heute haben wir ihn nämlich gefunden, den amerikanischen Döner mit dem Berliner Rezept.
Hier das Beweisfoto:


Einfach weil: Picture or it never happened!
 Hier habt ihr euer Pic!
Es ist ein echter Döner!!
Wisst ihr wie wir den Moment genannt haben? Unser Zwischenseminar. Also das echte. Und zwar weil wir nach praktisch einem halben Jahr endlich wieder einen Döner gegessen haben. Und dadurch unsere Motivation wieder aufgeladen haben. Denn nach dem ich ungefähr gefühlte tausend Videos der UCC an zwei Tagen gesehen habe,war meine Motivation nicht unbedingt soo auf dem Höhepunkt ihrer Lebenszeit.
Naja, dafür haben wa noch einen Tagestrip nach San Antonio gemacht, und da gabs vieeel Sonne. Gibt es in Texas sowieso. Texas ist toll. Und Austin ist auch toll. Aber das glaubt mir jetzt eh kein Schwein, weil keiner von euch Geographie-Unterbelichteten weiß, wo Austin überhaupt liegt. Und ich werde euch jetzt auch nicht erleuchten. Aber dafür mach ich euch jetzt mal Geschmack auf diese Überstadt, denn wenn ihr eines Tages aus merkwürdigen Gründen feststellen solltet, dass ihr amerikanischen Boden unter euren Füßen habt (also wenn euch praktisch mein Schicksal widerfährt), dann werdet ihr immer im Hinterkopf folgende Punkte umherschwirren haben und sie werden euch unterbewusst nach Austin führen und dann werdet ihr euch an mich erinnern und denken: DANKE, RAHEL!!

Also, ein paar Gründe, warum ihr in eurem Leben nach Austin müsst:

1. Es gibt Döner. Im Grunde genommen, ist das schon Grund genug.

2. Hier gibt es ein schnieeekes Hostel, in dem wir übernachten, lebt sich hier wie in einer Studentenwohnung, mega chillig.

3. Ganz Austin chillt. Ist nämlich die totale Studentenstadt.

4. Es ist warm!! Und zwar das ganze Jahr über. Und wisst ihr wie nice es ist mitten im Februar Sonne einzusaugen, während im restlichen Land ein heftiger Schneesturm tobt? Nein? Ich sachs euch: Es ist riddich nice!!

5. Hab ich schon erwähnt, dass es hier Döner gibt? Und das auf den T-Shirts der Angestellten: "Döner macht schöner!" draufsteht? Goil.

6. Die Läden hier sind interessant und nicht einfach nur 08/15 Dinger. Da macht es Spaß shoppen zu gehen.

7. Wenn man etwas Ruhe haben will, kann man mal eben gemütlich am Fluss entlangspazieren. Swieeeet!

8. Die Bustickets kosten 1$. Und um das noch zu toppen: Ein Tagesticket kostet 2$. Und um das noch zu toppen (Trommelwirbel), das Tagesticket gilt für 24 Stunden, sprich, wenn du dir das Ticket erst am Nachmittag kaufst, kannsu das bis zum Nachmittag am nächsten Tag benutzen, weil es nicht um Mitternacht abläuft. Quieeetsch!

9. Wenn ihr auf alternatives Leben steht, oder wie ich gerne sage, alles anders machen, weil das swag hat, dann wird euch Austin gefallen. Wenn ihr nicht darauf steht, wird es euch trotzdem gefallen.

10. Es gibt...wait for it...DÖNER!! Ich kanns immer noch nicht glauben!

Dies und vieles mehr gibt es nur bei uns: In Austin. Und hier gibts ein Kapitol. Just sayin.
So Freunde, ich tauche jetzt mal wieder in Austins Nachtleben ein (nicht wirklich, das wirkt etwas schlampig, im Sinne von bitchy, im Sinne von billig), aber wir haben Hunga, und gehen jetzt Abendfutter suchen.
UND WIR WERDEN ES FINDEN, JAHAHAAA!!

Ich meld mich dann demnächst aus einer andern Stadt...einfach weil ichs kann!!!

Liebe euch!!!


PS: Mein Leben ist goil.



Dienstag, 11. Februar 2014

Es begann alles eigentlich nur mit einer Nachtwanderung...

Ja, wie ja jetzt schon bekannt sein sollte, bin ich seit einigen Tagen in New Braunfels, Texas, auf dem Zwischenseminar, zusammen mit ein allen anderen deutschen Freiwilligen, die in Amerika ihre Einsatzstellen haben. Außerdem haben wa noch einen Belgier, eine Französin, zwei Original-Amis und einen Ehemaligen aus Deutschland. Nettes Grüppchen. Am Montag Abend, genauer gesagt so gegen 23 Uhr hatten wir dann plötzlich ganz spontan Lust auf eine Nachtwanderung. Und die endete in einem EKiR - historischen Moment!
Ernsthaft, wäre das live im Fernsehen übertragen worden, das wäre gefeiert worden, als wäre ein neuer Papst gewählt worden.
 Im Grunde genommen, sind wir nur von einem Haus zum nächsten gegangen, die Nachtwanderung war also schon nach drei Minuten wieder vorbei. Denn während der Wanderung ist uns aufgefallen, das wir viel lieber Billiard und Tischtennis spielen wollen. Gesacht, gemacht. Alles nebenbei mitten in der Nacht. Zunächst spielen alle irgendwas und wir haben wie erwartet recht viel Spaß an der Sache. Dann beschließen Jakob, Justin, Alena und Clara aber noch ein "kleines, kurzes" Billiardspiel zu spielen. Um irgendwas kurz nach Mitternacht.  Also spielen Alena und Clara gegen Jakob und Justin. Billiard. Tja, sie wussten ja nicht, das dieses Spiel ihre Nerven so richtig auf die Folter spannen sollte, denn hahaaa, ratet mal, um 1 Uhr standen die immer noch da und spielten. Allerdings nur um einen Ball.  Also erst so um die 20 Minuten um zwei Bälle, die Jungs versuchen die schwarze Kugel zu versenken, die Mädchen haben noch eine gelbe zu spielen, bis sie sich mal an die schwarze nähern dürfen. Irgendwann, nach einer Trilliaden Jahren, hat es Clara dann auch geschafft, die gelbe Kugel aus dem Weg zu schaffen. Es geht also um alles oder nichts. Ich glaub, da hatten sie dann eine Stunde schon gespielt. Nachdem sie wirklich alles versucht haben, hat Justin schließlich beschlossen, "den Justin zu machen". Sprich: Er legt sich einfach auf die Billiardplatte drauf. 
Justin macht "den Justin"
Bringt aber alles nichts.
Auch als andere den Justin machen wollen, ändert sich nichts an dem nicht enden wollenden Spiel. Hinzu kommt noch, dass wir alle ins Bett wollen. Aber so ein Spiel beendet man ja wohl nicht einfach so!
Und jetzt: Der historische Augenblick. Schaut es euch an, da liegt ne Spannung in der Luft!! Guckt es euch einfach an, ich liebe dieses Video!!















Mittwoch, 5. Februar 2014

Sorry, kann nicht...busy und so.

Und das ist nichtmals gelogen! Ich bin wirklich busy! :-D
Denn ich habe eine ganze Menge zu tun. Zunächst einmal sitze ich an meinem zweiten Rundbrief dran. Der muss nämlich bis Mitte Februar an die EKIR gesendet werden und wisst ihr wovon der handeln soll? Kultur, Land, Politik und Religion. Und ich solle mich doch bitte auf vier Seiten beschränken!! Aber darüber könnte ich ein ganzes BUCH schreiben! Außerdem versuche ich formal zu bleiben, aber ich rutsche ständig in einen unformalen Schreibstil hinein, weil es sonst so unglaublich langweilig wird. Und die Rundbriefe sollen ja wohl gelesen werden, aber wer liest denn bitte einen vierseitigen Text, wenn er staubtrocken geschrieben ist? Niemand!! Also arbeite ich noch daran, und versuche mich aufs wesentliche zu beschränken. 
Dann sitze ich momentan auch noch an der Präsentation für Texas, ich versuche es kurz und trotzdem interessant zu halten. Daher arbeite ich eine Menge mit Farben. Ich liebe Farben!
Puh! Also, das klingt schon ziemlich busy,oder?
Dann muss ich noch den Fragebogen für meine/n Nachfolger/in ausfüllen, und dafür lass ich mir Zeit, denn ich weiß noch, wie ich damals jeder Info eingesaugt habe, die im Fragebogen stand. 
Und dann hab ich ja eben auch noch besagtes Zwischenseminar in Texas, und dafür muss ich noch Koffer packen, wobei ich wahrscheinlich nur Handgepäck mitnehme. Und wehe, wehe es gibt Verspätungen an den Flughäfen wegen irgendeines Schneesturmes! Die rauben mir jegliche Energie und ich werd ganz grumpelig, wobei ich sagen muss, dass ich beim Fliegen mittlerweile wie eine von diesen genervten Business-Tröten aussehe, die immer First Class fliegen und halb genervt, halb gelangweilt von einem mit diesen ganzen Terminal-Transport Dingern durch den Flughafen fahren und dann gernervt ihr Gate suchen und gelangweilt ihr Ticket dem Personal zeigen und so. Weil ich ja sooo oft durch die Gegend jatte, dass ich mir gar keine Gedanken mache, dass ich mich verlaufen könnte. Hah. Colorado,Philly, New York, Washington, Virginia und jetzt bald eben Texas. Nichts besonderes. 
Dabei sieht es in mir ganz anders aus. Einfach hochkonzentriert, jede Entscheidung zehnmal abgecheckt, vollkommen entschlossen, dass ich das schaffen kann, Schritt für Schritt vorgehen und Hauptsache ich sitze am Ende im richtigen Flugzeug. Und zugegeben: Dann bin ich schon ein bisschen stolz auf mich. Dafür, dass ich praktisch keine Ahnung hatte, was ich machen muss, bis mir dann damals innerhalb von fünf Minuten vor dem Abflug von Deutschland nach Amiland erklärt wurde, warum die Nummer vom Gate auf meinem Ticket möglicherweise wichtig sein könnte, hab ich das ganz gut bis hierhin gemeistert. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Besondere Grüße gehen mit diesem Eintrag übrigens an Franca! Ich fliege diesmal nämlich von dem Flughafen in Alamosa aus, mit dem Propellerflugzeug! (Franca hatte mich nicht nur vor den Rehen gewarnt, sondern mir auch gesagt, dass ich unbedingt einmal von Alamosa aus wegfliegen muss, weil es ein richtiges Erlebnis ist).
Und ein Bild von dir und der Foodbank hängt an unserem Kühlschrank! xD Dachte, dass interessiert dich vielleicht (also mich würde das interessieren!)

Liebste Grüße auch an euch Restvolk!



PS: Heute vor einem Jahr habe ich den wundervollsten Anruf ever bekommen, nämlich der, dass ich die Stelle für Alamosa hab. Das ist jetzt schon ein Jahr her!!!!! Wo ist die Zeit geblieben? Aber: Darauf sollte ich anstoßen! Mit dem O-Saft, den ich irgendwo im Kühlschrank hab.

Sonntag, 2. Februar 2014

Superbowl

Ich schreibe ja immer gern, wenn die Emotionen noch frisch und blutig sind, daher mein Kommentar zum Superbowl 2014:

:'-(

Ja...was soll man sonst sagen! Es ist wirklich ein Dilemma. Ganz Colorado war so aufgeregt, dass wir nach all den Jahren drin sind. Und dann das. 

:'-(

Da sinkt einem das Herz wirklich in die Hose. Wir haben verloren.

:'-(

Tja. Aber wisst ihr was? Wenigstens haben wir Farbe ins Spiel gebracht!! Dennoch haben wir verloren. 

:'(

Trotz allem. 
Denver Broncos. Ihr seid die Gewinner der Herzen. Und wir haben auch Punkte gemacht! Und der Moment war toll. Und ich hab tolle Menschen um mich gehabt. 

Und außerdem ist Colorado immer noch der coolste Bundesstaat ever. Ätschibätsch! 


PS: Always look on the bright side of life... :-)